Nur was gesucht wird, kann im Internet verkauft werden.
Nur, wer gefunden wird, kann es verkaufen.

Heute zu wissen, was der Kunde morgen kauft, entscheidet darüber, ob Sie morgen zu den Gewinnern oder Verlierern gehören.

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Freitag, 20. Januar 2012

Produkt-Launch von Richard Kimble*: Wie man seine Kunden per Newsletter verheizt

Das Jahr hat kaum begonnen, und schon kommt der erste

Produkt-Launch
veranstaltet von Richard Kimble* (*Name geändert).

Was mir besonders aufgefallen ist:

Den Inhabern kleiner Newsletter-Listen wird die Teilnahme damit schmackhaft gemacht, dass sie sich die Provision sichern können, bevor die großen Marketer ihre Newsletter-Listen verheizen. Weil der Zahlungsanbieter nur das erste Cookie honoriert. Und natürlich damit: "Verdiene 232,84 Euro pro Verkauf." Das lockt natürlich am meisten, seine Newsletter-Abonnenten mit einer Newsletterflut zu malträtieren.

Wenn also die Person, die Ihnen ihre E-Mail-Adresse zu einem bestimmten Zweck anvertraut hat, zuerst auf Ihren Affiliate-Link klickt, dann gehört Ihnen angeblich die Provision.

Das heißt ... 

... wenn der Empfänger Ihrer E-Mail den Link nicht schon vorher auf einer anderen E-Mail angeklickt hat. Sein E-Mail-Postfach wird ja in der Regel auch von anderen Affiliate-Werbern überflutet.

... wenn tatsächlich ein Cookie gesetzt wird, das bis zum Abschluss des Launch "überlebt", wie es versprochen wurde.

... wenn der Empfänger Ihrer E-Mail überhaupt Cookie im Browser aktiviert hat. Ich habe z. B. eingestellt, dass beim Ausschalten des Browsers alle Cookie gelöscht werden. Und ich kenne viele User, die das genauso machen.

... wenn der Organisator des Produkt-Launch nicht "eingreift". Bei Richard Kimble* bin ich mir da nicht mehr sicher. Er hat schon bei seinem letzten Launch-Flop alle für Dumm verkauft, als er nach zwei Tagen "Ausverkauft" auf die Webseite schrieb. In Wirklichkeit hat er weniger als 15 Bestellungen (in Worten: fünfzehn) geschafft.


Wer bekommt eigentlich die Provision, wenn kein Cookie auf dem Rechner aktiviert ist, obwohl Sie den Kunden gebracht haben?

Ich bin mir nicht sicher, aber es bleiben eigentlich nur 2 Möglichkeiten:

Die Erste: Der Initiator des Produkt-Launch zahlt keine Provision aus und steckt sich das Geld selber in die Tasche! Das halte ich für wahrscheinlich.

Oder die Zweite: Das letzte Cookie entscheidet. Das entscheidet vor allem dann, wenn der von mehreren Affiliates umworbene Leser zum letzten Mal auf einen Link klickt, und die vorherigen Cookies im Browser gelöscht wurden. Und wer verschickt beim Produkt-Launch von Richard Kimble* den letzten Newsletter? Sie haben es erraten: Die Inhaber großer Newsletter-Listen!


Fazit: 

Aus meiner Sicht ist die Chance groß, dass Sie Ihre Newsletter-Liste mit dem Launch von Richard Kimble* verheizen, verkleinern und ziemlich leer ausgehen.


Hat jemand Ihren Newsletter abonniert, damit Sie ihm Produkte anbieten und verkaufen, die mit Ihrem Geschäft nichts oder nicht viel zu tun haben?

Sind Sie sich eigentlich sicher, dass ein Mensch, der Ihren Newsletter abonniert hat, Ihnen damit auch die Genehmigung erteilt, dass Sie ihn mit Affiliate-Angeboten und Fremd-Produkten belästigen, einzig und allein mit dem Ziel, Provisionen abzugreifen?

Quelle: http://modernl.com/images/illustrations/how-viagra-spam-works-large.png
Sie kennen die Antwort: Natürlich nicht. Und Ihnen ist auch bewusst, dass der Abonnent bei wiederholter Belästigung abspringt, d. h., sich aus Ihrer Newsletter-Liste austrägt. Wenn Ihnen das egal ist, und Sie Ihren Newsletter-Abonnenten eh nicht wertschätzen, dann werden Sie wohl bei fast jedem Produkt-Launch mitmachen, ob er den Leuten etwas bringt oder nicht.

Was machen manche nicht alles für Geld. Spammen bis der Newsletter-Abonnent entnervt und enttäuscht aufgibt, wenn er merkt, Sie haben ihn getäuscht. Dann ist er enttäuscht. Und dann haben Sie einen Geschäftsfeind mehr.

Zockern ist das egal. Es gibt ja auch Produkt-Launch-Initiatoren, die schon gebloggt haben: "... als Mensch sind Sie mir egal, als Kunde nicht ...". Der Zocker will nur Ihr Bestes: Ihr Geld. Affiliater haben eigentlich keinen Kunden, nur Provisionslieferanten. Zu mir sagte mal einer: "Mir ist egal, was gekauft wird. Hauptsache über meine Liste." Da sage ich nur: Nein Danke! Mir sind langjährige Kunden lieber. Kunden, die mir über viele Jahre, manche über Jahrzehnte treu geblieben sind.

Der wichtigste Erfolgsfaktor eines Geschäfts: Der "Ideal-Kunde" bleibt immer gleich. Nur seine Probleme ändern sich. Wer sich mit ihm sehr eng vernetzt, erkennt als Erster seine Probleme und ist dann in der Lage, dafür Lösungen zu liefern. Lösungen nach Maß, die von Spezialisten geliefert werden.


Eine kleine Zwischenfrage:

Wenn Sie ein Internet-Marketer wären, der eine große Liste hat, sagen wir mit mehr als 10.000 E-Mail-Adressen, und 232,84 Euro pro Verkauf kassieren, würden Sie dann beim Produkt-Launch mitmachen, wenn Sie tatsächlich so benachteiligt werden, wie das den Inhabern kleiner Newsletter-Listen suggeriert wurde? Vermutlich nicht. Warum sollten Sie sich die Arbeit machen, wenn vorher schon feststünde, dass ein anderer kassiert, weil er seine Newsletter ein oder zwei Wochen vorher verschicken durfte?

Fazit: Inhaber kleiner Newsletter-Listen sollen dem Dummenfang auf den Leim gehen.


Was machen eigentlich seriöse Anbieter von Produkten im Internet?

Seriöse Anbieter ...

... haben eine Webstrategie, stehen über Social Media Tools in ständiger Kommunikation mit ihren Interessenten und Kunden.

... schreiben und veröffentlichen regelmäßig hochwertigen Content aus Sicht des Kunden und kommen dadurch auf Seite 1 bei Google.

... wissen, dass E-Mail-Marketing floppt, inzwischen Spam ähnlichen Charakter hat, und richtig Geld kostet. Die Öffnungs- und Response-Quoten werden immer schlechter.

... verheizen nicht ihre E-Mail-Listen, z. B. mit einem Produkt-Launch - und

... verheizen nicht das Wertvollste ihres Geschäfts, ihre Interessenten und Kunden.


Die Wahrheit über E-Mail-Marketing: Menschen wollen keine Werbung!


Um die gleiche Anzahl von Social-Media-Abonnenten aufzubauen, wie Ihre Newsletter-Liste enthält, brauchen Sie nur den Bruchteil der Zeit. Wenn Sie es richtig machen.

Es ist doch wesentlich besser und lukrativer, ständig von bestehenden Social-Media-Kontakten nachgefragt zu werden, statt unzählige E-Mails zu versenden und zu hoffen, dass sich Interessenten melden. Das ist doch nichts anderes, als Old-School-Werbung ins Internet übertragen.

Längst ist erwiesen: Menschen wollen keine Werbung!

Statt, wie die meisten, den Kunden hoffnungslos hinterherzulaufen, ist es doch für beide Seiten viel angenehmer, wenn die Interessenten und Kunden selber auf Sie zukommen, nicht umgekehrt!

Ein Produkt-Launch ist von Anfang an eine Missachtung der Wünsche des Kunden! Es ist ein psychologisches Spiel mit den Kunden. Es ist in 90 Prozent der Fälle ein niederträchtiges Spiel mit den Kunden. Mit allen Tricks.

Aristoteles Onassis, ein echter Unternehmer, hat schon gewusst, was Social Relations bedeutet:
Man darf dem Geld (der Kunden) nicht hinterherlaufen, sondern muss ihm (dem "Ideal-Kunden") entgegengehen.

Was bringt der Umstieg von E-Mail-Marketing auf Social Relations?

Weniger Kosten, weniger Stress und zusätzlich mehr Aufträge, mehr Gewinn!

Die Entwicklung des E-Mail-Marketings ist seit Jahren abzusehen. Deshalb schrieb ich bereits am 25. Mai 2009:

Warum es im Internet viele Verlierer gibt

Die Öffnungsquoten und der Response von E-Mail-Markeeting werden immer schlechter:

Ohne Newsletter mehr Umsatz! 
Ohne Newsletter keinen unseriösen Produkt-Launch. 
Ohne Newsletter keine verbrannten Interessenten und Kunden!


The Winner is Social-Relations


Sie entscheiden schon heute, ob Sie morgen zu den Verlierern oder Gewinnern gehören. Suchen Sie sich einen Gesprächstermin in meinem Kalender aus. Ich rufe Sie gerne an.

1 Kommentar:

Horst D. Deckert hat gesagt…

Ergebnis des Produkt-Launches von Richard Kimble*

3 Bestellungen.
Der Launch wurde abgesagt.

Da es Profis gibt, die ihre Produkte erfolgreich launchen, fällt mir zu Richard Kimble* nur das Zitat von Paul Heyse ein:

"Dilettant heißt der kuriose Mann. Der findet sein Vergnügen daran, etwas zu machen, was er nicht kann."

Blender haben Hochkonjunktur. Aber die Menschen bekommen mit der Zeit ein Gespür dafür, wer seriös und ehrlich ist. Und schmeißen den Dilettanten das Geld nicht mehr in den Rachen.