Nur was gesucht wird, kann im Internet verkauft werden.
Nur, wer gefunden wird, kann es verkaufen.

Heute zu wissen, was der Kunde morgen kauft, entscheidet darüber, ob Sie morgen zu den Gewinnern oder Verlierern gehören.

Die 5x5 Web Strategie sorgt dafür, dass Sie gefunden werden und die Kunden auf Sie zukommen.

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Donnerstag, 29. Juli 2010

Strategie - Wie Verlage überleben könnten

Von Strategiedoktor Horst D. Deckert http://www.strategie.com


Die Frage "Wie können wir unsere Inhalte monetarisieren" bringt Verleger um den Verstand, könnte man meinen. Dabei nehmen Verleger nur den falschen Standpunkt ein: den aus eigener Sicht.

Ich bin gespannt, welche wenigen Verlage es schaffen, ihr Geschäft demnächst aus Kundensicht zu betreiben.

Die meisten werden es wohl nie begreifen, dass mit verlagseigenen Inhalten auf die Dauer kein Geld verdient wird.

Das Sterben überflüssiger Verlage ist jedoch kein Nachteil. Im Gegenteil, denn:


Jeder ist Verleger!

Jeder ist Verleger seines Know how, seiner eigenen Erfahrungen, seiner Ideen, Hobbys, seiner erprobten Tipps, usw.

Jeder kann Experte werden - und dann die Nummer 1 …
und seine Informationen einem Millionen-Publikum vorstellen.

http://google-seite.blogspot.com/2010/07/jeder-kann-experte-werden-und-dann-die.html

Jeder kann heute ein Buch schreiben und verlegen. Ohne Verlag.

Jeder ist sein eigener Chefredakteur!

Jeder kann eine eigene Publikation im Alleingang produzieren. Wenn es sein muss, auch ein Magazin oder eine Zeitung.

Was Medien-Milliardär Rupert Murdoch und den meisten Verlagen fehlt: eine klare Strategie für das Internet.

http://strategie.amplify.com/2009/10/21/jeder-ist-sein-eigener-chefredakteur/

Für was steht ein Verlag?

Für was ist ein Verlag bekannt?

Was sind die Verlags-Produkte der Zukunft?

Die Strategie entscheidet.
Was ist zu tun?

Ändert Sie Ihr Denken und Handeln um 180 Grad: Denken und Handeln Sie aus Kundensicht! Verlage können überleben. Aber nur, wenn sie offen sind für die Realität.


Lesen Sie auch:

iPad – Apple wird der Großverlag der Welt

http://www.tipp-der-woche.de/ipad-–-apple-wird-der-grosverlag-der-welt/

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Flipboard: Eine App killt die iPad-Verlegerträume

29.07.10 Eine kleine App weckt die Verlagsbranche aus ihren Träumen. Denn auch auf dem iPad werden alte Vertriebsmodelle langfristig nicht mehr funktionieren. Dabei steht die Flipboard-App nur für einen Trend, der längst existiert und sich jetzt Bahn bricht.

Nach Hoffen, Jauchzen und religiöser Jobs-Huldigung auf Verlegerseite erschien eine App für das iPad, kostenlos: Flipboard Relation Browser
erblickte am 20.Juli das Licht der Welt. Die iPad-Gemeinde reagierte begeistert und katapultierte die Anwendung innerhalb von 48 Stunden an die Spitze des Download-Rankings in der Rubrik 'Gratis-Apps' im iTunes App-Store. Versprochen wurde nicht weniger als das "erste Social Magazine".



Mit einer Fotoauswahl wird der Nutzer der Flipboard-App begrüßt



Mit einer Fotoauswahl wird der Nutzer der Flipboard-App begrüßt
(Bild: Flipboard.com/fb)

Flipboard ist ein Aggregator, der die jeweils individuellen Postings aus den sozialen Netzwerken Twitter und Facebook Relation Browser
in Art, Layout und Anmutung eines Magazins aufbereitet: zum Blättern. Dabei werden Links gleich zu Teasern umgewandelt, die etwa die ersten beiden Absätze einer Seite zeigen, oder das Bild hinter der verkürzten URL. Die Postings lassen sich direkt aus dem Magazin heraus wiederum kommentieren oder beantworten. Inzwischen haben weitere Medien Feeds für die Applikation im Angebot: So bietet die New York Times Relation Browser
einen Feed, der in Kooperation mit BBC World News zur Homepage dieses Unternehmnes Relation Browser
, Daily Telegraph Relation Browser
und der Jerusalem Post Relation Browser
eine Nachrichten-Auswahl bietet, in der sich neben The Independent Relation Browser
, Financial Times zur Homepage dieses Unternehmnes Relation Browser
oder dem Guardian Relation Browser
auch die Mainichi Daily Relation Browser
aus Japan findet.


Für Fans der TED-Talks zur Homepage dieses Unternehmnes Relation Browser
gibt es den "TED Talks"-Feed mit den jüngsten Videos. Auch die Zeitschrift Wired Relation Browser
ist mit einem Feed dabei, aber auch das journalistische Stiftungsprojekt ProPublica Relation Browser
. Um Dubletten in Themen oder Irrelevantes auszuschließen, setzt Flipboard überdies die semantische Technik von Ellerdale Relation Browser
ein.

Eine App zeigt: Auch auf dem iPad werden Verlage überflüssig

Wer kein News-Junkie ist, wird auch mit anderen Themen-Sektionen bedient: Mode, Design oder Essen und täglich kommen weitere hinzu. Daraus lässt sich ein individuelles Magazin zusammenstellen. Wer will, kann es auch immer wieder neu mischen - nach Bedarf, Lust & Laune.
Was Nutzer begeistert, verursacht bei Verlagen Schrecken:
Wo bleiben dabei ihre Erlöse?
Zwar lenkt die Benutzerführung, entsprechendes Interesse vorausgesetzt, über einen internen Browser zur Originalseite des Mediums, samt der Werbeeinblendungen. Aber genauso schnell ist der Besucher wieder weg und ganz woanders.
Damit stehen Verlage auch auf dem iPad wieder vor der Frage: Wie können wir unsere Inhalte monetarisieren und die Verfügungsgewalt über den digitalen Content behalten? Eine nur rund 2,4 Mbyte große App liefert darauf eine Antwort, die ihnen bitter aufstoßen muss:
"An der Frage der Erlöse hat sich auch durch das iPad nichts geändert, und die Hoheit über die Verteilung ist auch weg."
Alle Hoffnungen, mit Apples digitaler Multimedia-Tafel zurückkehren zu können zu alten Vertriebsmodellen (Einzelverkauf des Mediums, Abonnement-Modelle), lösen sich wieder in etwas auf, was in ihrem Fall sicher nicht Wohlgefallen ist. Diese Einsicht hat sich in der Verlagsbranche allerdings noch nicht herumgesprochen:
Einer nicht-repräsentativen IWB-Umfrage zur Homepage dieses Unternehmnes Relation Browser
beispielsweise zufolge, sind 55 Prozent der Befragten der Meinung, dass sich Verlagshäuser mit eigenen Produkten für das iPad und andere Tablet-Rechner künftig ein zentrales Geschäftsmodell erschließen können.

Alte Vertriebsmodelle lösen sich in der digitalen Welt auf

Die technische Entwicklung hat Verleger auch an dieser Stelle überholt. Selbst das doch eher proprietäre, geschlossene System von Apple/iTunes/iPad versagt in ihren Augen, sobald eine Verbindung zum Internet besteht.
Geld pro Ausgabe oder Abo und hoffentlich teure Werbung oben drauf. Das funktioniert in der digitalen Sphäre aber nur für ganz, ganz wenige.

Träume: Alle Nachrichtendienste ziehen sich aus dem Netz zurück

Wenn ich nicht im Internet bin, dann existiere ich für Millionen nicht. Dann werde ich weder gefunden, noch jemals gekauft.
Soziale Netzwerke verbinden sich mehr und mehr mit Inhaltsseiten, aber auch Verkaufsportalen, Bewertungen, sie landen als praktisches Plug-in gleich in Browsern. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten.Read more at www.ibusiness.de
 

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